Das erste Projekt aus der Ausschreibungsrunde 2022/23 erreichte einen gelungenen Abschluss
Über ein ganzes Wochenende hinweg hatten sich zwölf Medizinstudierende der Ruhr-Universität Bochum am Medizin-Campus OWL im Rahmen eines Wahlfachs mit dem Thema „Chaos bewältigen – Umgang mit Großschadenslagen und Katastrophenmedizin“ beschäftigt. Während der Samstag noch größtenteils theoretisch geprägt war, fand am Sonntagvormittag dann eine erste praktische Übung mit „Papierpatienten“ am DLRG-Bootshaus statt. Kurz darauf erfolgte die Realitätsprüfung: Auf dem Gelände des DRK-Zentrums in Minden wurden die Studierenden mit einem äußerst realistischen Szenario konfrontiert: „MANV 20 – Explosion während eines Grillfests der Jugendfeuerwehr“. Die Studierenden im 4. oder 5. Studienjahr übernahmen die Rollen von Notärzt*innen und Sanitäter*innen. Die Verletzten wurden von Darstellern des Jugendrotkreuzes Minden verkörpert – sie waren gut ausgebildet, engagiert und mit Schminke sowie Kunstblut realistisch geschminkt. Die Reaktion der Studierenden war durchweg positiv. Nur wenige von ihnen hatten zuvor bereits Erfahrungen im Rettungsdienst- und Katastrophenschutzbereich gesammelt. Die Organisatoren waren ebenfalls äußerst zufrieden und schließen das Projekt mit Wiederholungsbedarf für das nächste Jahr ab.
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